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Pfalz

Die klimatischen und geologischen Bedingungen für den Weinbau sind im zweitgrößten deutschen Anbaugebiet geradezu ideal. Die knapp 24.000 Hektar Anbaufläche profitieren von trockenen, in der Spitze selten zu heißen Sommern und milden Wintern. Der Reichtum an unterschiedlichen Gesteinsarten gibt einer Vielzahl von Rebsorten Entfaltungsmöglichkeiten. Neben Buntsandstein, Lehm und Ton, Mergel, Granit, Porphyr und Keuper findet sich Kalk und Muschelkalk in den Böden, ja sogar toniger Schiefer. Auch wenn der Riesling die am meisten verbreitete Sorte ist, gibt es neben den typischen anderen deutschen Sorten auch Syrah und Cabernet, Chardonnay oder Blaufränkisch.

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Wie ist das Anbaugebiet Pfalz aufgeteilt?

Bei der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform 1969 wurde das Anbaugebiet in zwei Teilgebiete aufgeteilt. Die Südliche Weinstraße reicht von der elsässischen Grenze im Süden bis zur nördlichen Kreisgrenze am Südrand von Neustadt. Die Mittelhaardt beginnt an der Südgrenze von Neustadt und endet im Norden an der Grenze zu Rheinhessen. Westlich dieser Grenze schließen sich das Zellertal und das östliche Donnersbergvorland an, die mit 16 Winzerorten zur Pfalz gehören.

 

 Quelle: wein plus

Wie hat sich der Weinbau in der Pfalz entwickelt?

Ausgrabungen nahe Laumersheim belegen, dass die Kelten in der Pfalz schon Wein gekeltert haben, bevor die Römer an Mosel und Rhein erschienen. So geht der Weinbau in Rheinland-Pfalz mindestens bis ins Jahr 550 v. Chr. zurück. Wie in anderen deutschen Anbaugebieten auch waren es nach den Römern die Klöster, die den Anbau und Ausbau von Wein in Menge und Qualität forciert haben. So wurden schon im 8. Jahrhundert mehr als 100 Weinbauorte erwähnt, und im 13. Jahrhundert tauchten erste Lagennamen auf. Zusammen mit den Weinlagen an Rhein und Mosel erlebte auch die Pfalz im 19. Jahrhundert eine Blütezeit, in der Weingüter wie Dr. Bürklin-Wolf, Reichsrat von Buhl, Dr. Deinhard oder Bassermann-Jordan entstanden. Zu den ersten Weingütern, die sich von der allgemeinen Krise des deutschen Weins der 1970er und 1980er Jahre befreiten, gehört das Weingut Koehler-Ruprecht. Dieses Weingut, das die Kalklagen des Kallstadter Saumagens wie kein anderes interpretiert, geht seitdem einen eigenständig konsequenten Weg.

 

Welches sind die wichtigsten Rebsorten in der Pfalz?

34 weiße und 27 rote Rebsorten sind in der Pfalz zugelassen. An der Spitze steht unangefochten der Riesling. Die Pfalz ist schließlich das größte Riesling-Gebiet der Welt. Es folgen Müller-Thurgau, Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay, Silvaner und Sauvignon Blanc bei den weißen und Spätburgunder, Portugieser und Dornfelder bei den roten Sorten. Dennoch verbleiben genug Nischen für Spezialitäten, die von den Erzeugern liebevoll gepflegt werden und teilweise spektakuläre Ergebnisse liefern.

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