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Roséwein

Rosé boomt seit einigen Jahren und hat zum Glück seinen Komplex abgelegt, ein saisonales Erfrischungsgetränk zu sein, welches man möglichst kalt genießen sollte. Das lag aber vor allem an der Masse von belanglosen Roséweinen, die von den Erzeugern mehr oder weniger widerwillig produziert wurden, nur um überhaupt einen Rosé im Angebot zu haben. Heute gibt es in vielen Regionen großartige Roséweine, die sich in punkto Qualität keineswegs vor den besten Weiß- oder Rotweinen verstecken müssen. Und das ist gut so!

Wie wird Rosé hergestellt?

Ein leider immer noch weit verbreiteter Irrglaube geht davon aus, dass Roséweine einfach durch das Verschneiden von Rot- mit Weißweinen entstehen. Das ist zwar außerhalb der EU erlaubt, wird aber nur für Rosé der untersten Qualitätsstufe verwendet, was uns an dieser Stelle nicht interessieren soll. Einzige Ausnahme bildet die Champagne, wo viele Rosé Champagner nach diesem Verfahren hergestellt werden. Grundsätzlich gibt es zwei Verfahren: Die Direktpressung von roten Trauben, wobei es zu einem kurzen Kontakt der Schalen, in denen die Farbpigmente sitzen kommt. Das Ergebnis sind in der Regel recht helle Roséweine. Oder die Maischegärung. Hier verbleiben, wie bei der Rotwein-Gewinnung die zerquetschten Trauben für eine gewisse Zeit im Most und laugen Farbe aus. Je nach Dauer dieses Kontakts variieren die Farben der daraus resultierenden Rosé von blassrosa bis blutrot. Besonderheiten und Ausnahmen gibt es in vielen Anbauregionen. Das gilt zum Beispiel für den Weißherbst, den Rotling oder den Schilcher aber unterm Strich bleibt die Tatsache, dass es heute viel mehr Erzeuger gibt, die Roséweine mit der gleichen Akribie und Philosophie erzeugen, wie Rot- oder Weißweine. Diese Rosé können und sollten auch eine gewisse Reife erreichen und nicht gleich im Folgejahr konsumiert werden denn sie entwickeln sich analog zu den besten Rotweinen im Keller weiter.

 

 

Die 10 beliebtesten Rosé unseres Sortiments

Rosé Côtes de Provence, Domaine de Marchandise

Spring Break, Weingut Zillinger

Chiaretto Rosato, Marangona

Marsannay Coeur de Rosé, Domaine Ballorin et F.

Roc d'Anglade Rosé

Plaît il Rosé, La Petite Baigneuse

Schmätterling Rosé, Weingut Ziereisen

Bandol Rosé, Domaine de la Tour du Bon

La Rose de Manincor, Weingut Manincor

Chinon Rosé, Domaine Bernard Baudry


Wozu passt Rosé?

Roséwein ist eine vielseitige Weinart, die zu verschiedenen Gelegenheiten und Speisen passt. Hier finden Sie einige Beispiele, wie Sie Roséwein gut einsetzen können:

  1. Leichte Gerichte: Roséwein harmoniert gut mit leichteren Gerichten wie Salaten, Meeresfrüchten, gegrilltem Fisch, Sushi oder hellem Fleisch wie Hühnchen oder Kaninchen. Die leichte und erfrischende Natur des Roséweins passt perfekt zu diesen zarten Aromen.
  2. Mediterrane Küche: Aufgrund seiner Herkunft aus Weinregionen wie der Provence in Frankreich oder Spanien passt Roséwein gut zur mediterranen Küche. Das Pairing mit gegrilltem Gemüse, Tomatensalat, Oliven, Pasta mit hellen Saucen oder mediterranen Vorspeisen kann vorzüglich ausfallen.
  3. Gesellige Anlässe: Roséweine eignen sich hervorragend als Allrounder einer Gartenparty im Sommer. Er begleitet das BBQ ebenso, wie Roséwein als Solist glänzen kann und zahlreiche hochwertige Rosé Schaumweine runden als Aperitif jedes Sommerfest ab.
  4. Asiatische Küche: Roséweine passen auch gut zu einigen asiatischen Gerichten. Sushi oder nicht zu extrem gewürzte Gerichte und Salate harmonieren gut mit leichteren Roséweinen, zum Beispiel aus der Provence.

Es ist wichtig zu beachten, dass die geschmacklichen Vorlieben individuell sind. Wenn es um ein konkretes Wein-Pairing geht, ist es immer eine gute Idee, verschiedene Kombinationen auszuprobieren, um herauszufinden, was Ihnen persönlich am besten gefällt. Oder Sie fragen einfach Ihren Weinhändler des Vertrauens.

 

Die wichtigsten Rosé nach Ländern

  • Frankreich: Das Land ist quasi die Wiege guten Roséweins. Hier gibt es zahlreiche ausgezeichnete Appellationen, allen voran Tavel, Bandol und natürlich die Provence. Großartige Rosé entstehen auch im Languedoc und vor allem dem Roussillon aber auch an der Loire oder im Burgund. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Voraussetzungen, guten Rosé zu erzeugen, in allen Appellationen gegeben.
  • Italien: Wirklich gute Rosé entstehen in Südtirol, der Toskana, Sizilien und vor allem in den Abruzzen, wo der Roséwein Cerasuolo heißt.
  • Spanien: Ein Land mit großer Roséwein Tradition. In den einschlägigen Tapas Lokalen wird neben Rotwein hauptsächlich Rosé ausgeschenkt. Die besten stammen aus der Rioja, aus Navarra, dem Priorat und Rias Baixas. Aber auch auf den Balearen und Kanaren werden hervorragende Roséweine erzeugt.
  • Deutschland: Um der mediterranen Übermacht noch ein Land an die Seite zu stellen, bieten sich Roséweine aus Deutschland an. Hier können wir nicht wirklich ein Anbaugebiet hervorheben, aber wenn der Rosé aus der Rebsorte Spätburgunder erzeugt wurde, kann das Ergebnis aufsehenerregend sein.

 

Welches Glas für welchen Rosé?

  • Für filigrane, feinfruchtige eher leichte Roséweine zum Beispiel aus Deutschland, Österreich oder der Provence empfehlen wir die Josephine No1. Die zarten Aromen dieses Rosé bleiben gebündelt und fokussiert, die oft milde Säure unterstützt den Körper und der Roséwein wirkt harmonischer.
  • Kräftige Roséweine, die eventuell etwas Sauerstoff benötigen, um alle Facetten zu zeigen oder weil sie noch zu jung sind, benötigen ein Glas mit größerer Oberfläche. Grundsätzlich eignet sich die Josephine No2 sehr gut, bei einigen der besten Rosé zum Beispiel aus dem Roussillon oder Bandol können Sie auch zur Josephine No3 greifen. Das Geschmackserlebnis ist dem eines großen Rotweins ebenbürtig.

 

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