Im Jahre 2007 gründete Isabelle Frère ihr eigenes Weingut, die Domaine le Scarabée in Sorede, einem Nachbarort von Laroque des Alberes in der Nähe von Perpignan. Sie begann mit 6,3 Hektar Weinbergen, die sie seit dem ersten Tag biologisch bearbeitet. 2010 kamen dann nochmals drei Hektar aus dem Bestand der Familie dazu, so dass sie heute fast zen Hektar Weinberge im Besitz hat. Vorwiegend Grenache Noir, Gris und Blanc sowie Syrah und etwas Macabeau sind die gepflanzten Sorten.
Isabelle sucht wie so viele naturnahen Winzer den Königsweg zwischen den wirtschaftlichen Zwängen und den nötigen hohen Investitionen, die die Weinberge nach Jahren der konvenztionellen Bearbeitung benötigen. Jedoch zeigt die mühsame Arbeit die ersten Erfolge. Die ph-Werte sinken, die Gesundung und Stabilität der Rebgärten wächst. Isabelle arbeitet ohne Filtration, ohne Schönung und ohne Schwefelung. Sollte ihr aber ein Wein zu fragil oder gar unstabil erscheinen, hat sie auch kein Problem in Kleinstmengen kurz vor der Füllung zu schwefeln. in diesem besonderen Fall sprechen wir von 1 bis 2 g pro hl max.
Die Lese findet selbstverständlich von Hand in kleinen Kisten die nur 8 kg Trauben aufnehmen können statt. Die unversehrten Trauben werden in der Regel über Nacht auf Kellertemperatur (18 Grad Celsius) gebracht und dann komplett ohne Entrappen, ohne Zerquetschen – als ganze Traube in das Gärbehältnis eingelagert und unter Zugabe von CO² vergoren Kohlesäuremaischung. Alle Weine werden bewusst als Vin de Franc gefüllt – meist auch ohne Jahrgangsangabe.