Die bergige Region der Abruzzen mit ihrer Hauptstadt L’Aquila liegt östlich von Rom in Mittelitalien, gilt aber als die nördlichste von Süditalien. Der Weinbau in den heutigen Provinzen Chieti, L’Aquila, Teramo und Pescara ist bereits seit dem siebten Jahrhundert v. Chr. belegt und fällt somit in die Zeit der Etrusker. Sowohl griechische als auch römische Geschichtsschreiber wie Plinius der Ältere haben die Qualität der Weine hervorgehoben. <weiterlesen>
Diese Region am Apennin hat schon lange einen guten Ruf für Weine mit hervorragendem Preis-Genuss-Verhältnis. Das liegt nicht zuletzt an der Qualität der autochthonen Rebsorten Montepulciano d’Abruzzo, Trebbiano d’Abruzzo, Cerasuolo d’Abruzzo und Pecorino. Die Rebsorten erbringen würzige Weine, die hohen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht führen zu einer guten Säurebalance und zu ausgeprägter Frucht. Die Weinberge umfassen rund 33.000 Hektar, stehen auf Kalk-, Lehm-, Sand- und Kiesböden und gehen bis auf 600 Meter.