David Duband ist einer der jungen Winzer, die heute im Burgund für Aufruhr sorgen. Seit 1995 leitet er das von seinem Vater gegründete Weingut in Eigenregie. Zugegebenermaßen ist dies schon eine Weile her, doch der Weg vom Trauben-Lieferanten einer Genossenschaft bis zum heutigen Status-Quo musste hart erarbeitet werden. Zunächst wurde David beraten von Gilles Jayer-Gilles, was sich insbesondere im anfänglich ausschließlichen Ausbau in neuem Holz widerspiegelte. Er bemerkte jedoch bald, dass zuviel Holz dem Pinot nicht steht und suchte nach einem klareren Ausdruck für sein Terroir, was sich mit der Reduzierung des Neuholz-Anteils auch bald einstellte.
Duband verfügt mittlerweile über beste Lagen im Clos de la Roche sowie eine sehr alte Anlage in Charmes-Chambertin. Die Lese erfolgt traditionell von Hand, ein Teil der Trauben wird nicht entrappt und dem Most zugegeben, um so mehr aromatische und vor allem strukturelle Komplexität zu erreichen. Der Anteil neuer Fässer wurde in den letzten Jahren reduziert, nach 15-18 Monaten werden die Weine ungefiltert und ungeschönt gefüllt. Auf der Domaine existieren keine Pumpen und es wird versucht, so wenig Einfluss wie möglich zu nehmen. Das Ergebnis sind fruchtbetonte doch kraftvolle Burgunder von komplexer Struktur – Moderne Artefakte der Spitzenklasse eines Ausnahmetalents.